Haustür nachträglich dämmen: So geht’s

Dämmband

Ihre Haustür ist nicht nur der Zugang zu Ihrem Zuhause, sondern auch ein wichtiger Schutz vor Kälte und Lärm. Wenn jedoch kalte Luft im Winter durch alle Ritzen zieht, kann das die Energiekosten erheblich in die Höhe treiben. Eine schlecht gedämmte Haustür sollte daher unbedingt nachträglich isoliert werden. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Haustür kostengünstig und effektiv dämmen können.

Hinweis: Haustüren, die nach 1990 eingebaut wurden, sind in der Regel gut gedämmt. Bei älteren Türen oder solchen aus Aluminium kann eine nachträgliche Dämmung jedoch sinnvoll sein.

Inhaltsverzeichnis

Wann ist eine nachträgliche Dämmung notwendig?

 

Die häufigste Ursache für eine schlecht gedämmte Haustür ist entweder eine falsche Montage oder das Alter der Tür. Besonders bei älteren Türen oder sehr günstigen Modellen kann es vorkommen, dass die Dämmung nicht ausreichend ist. Ein einfacher Test, wie leichtes Rütteln an der Tür, kann schnell Aufschluss darüber geben, ob die Tür dicht ist. Spüren Sie einen Luftzug oder bewegt sich die Tür trotz geschlossener Position, ist eine nachträgliche Dämmung empfehlenswert.

Tür abdichten

Wärmedämmung an der Haustür nachträglich anbringen

 

Hier sind einige einfache Methoden, wie Sie Ihre Haustür nachträglich dämmen können:

  1. Wärme-Dämmband anbringen: Ein Wärme-Dämmband ist eine schnelle und einfache Lösung. Reinigen Sie den Türrahmen gründlich, bevor Sie das Band anbringen. Achten Sie darauf, dass die Tür beim Schließen fest auf dem Band aufliegt, um die volle Dämmwirkung zu erzielen. Dieses einfache Band kann bis zu 40 % der Heizkosten einsparen.

  2. Türspalt unten abdichten: Ein zu großer Spalt am unteren Rand der Tür lässt viel kalte Luft herein. Mit einem Zugluftstopper können Sie dieses Problem leicht beheben. Der Stopper wird einfach am unteren Rand der Tür befestigt und hält die kalte Luft draußen.

  3. Tür von innen dämmen: Eine aufwändigere Methode ist das Auffüllen der Tür von innen mit Dämmstoff. Bei Holztüren, die mit Waben ausgestattet sind, kann dies besonders effektiv sein. Kunststoff- und Aluminiumtüren lassen sich nicht immer öffnen, daher ist in diesen Fällen oft eine Dämmung von außen erforderlich.

Neue Haustür als Alternative

 

Manchmal ist es sinnvoller, direkt eine neue, gut gedämmte Haustür zu kaufen. Neue Türen sind ab etwa 300 Euro erhältlich und bieten den Vorteil, dass sie die Energiekosten durch bessere Dämmung langfristig reduzieren können.

Mit diesen Tipps können Sie Ihre Haustür effektiv nachträglich dämmen und so die Heizkosten senken.

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